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Donnerstag, 20. Februar 2014
Brotschneidemaschinen, Förderbänder und Wasserschläuche mit Listeria belastet
Diese Bereiche tragen das höchste Risiko für eine Kontamination mit Listeria monocytogenes. So das Ergebnis einer Studie des Instituts für Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelhygiene in Zürich. Die Studie wurde zwölf Monate mit 2x80 Proben pro Woche in einer Sandwich-Fabrik durchgeführt.
Die Proben wurden von den Betriebsanlagen, der Umgebung der Sandwichlinien sowie von verzehrfähigen Lebensmittelbestandteilen wie Lachs, Schinken oder Salami entnommen. Des Weiteren wurden Proben von der Umgebung und den Anlagen genommen, nachdem diese gesäubert und desinfiziert worden waren.
Der überwiegende Teil, nämlich knapp 78%, der Listeria monocytogenes-Stämme wurde auf den Betriebsanlagen gefunden, besonders auf Schneidemaschinen und Förderbändern. Einzelne Stämme konnten über neun Monate in den Anlagen überstehen! Die Keime konnten nur nach wiederholtem Säubern (unter Nachbesserung des Säuberungs- und Desinfektionsprogramms) von den Schneidemaschinen sicher entfernt werden. Listeria monocytogenes ist ein pathogenes Bakterium, das überwiegend über verunreinigte Lebensmittel aufgenommen wird. Es verursacht starke Infektionen (Listeriose).
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