Samstag, 9. Dezember 2017

Hygieneschulung-Hygiene-Netzwerk-Warum Händewaschen zur Vorbeugung der Grippe wichtiger ist als Vitamin C


Herbstzeit ist zugleich auch Erkältungszeit. Beginnen tut es meist harmlos mit Husten, Heiserkeit oder verschnupfter Nase, wovon in dieser Jahreszeit nur Wenige verschont bleiben. Jedoch kann es auch passieren, dass der Ausbruch akut wird und unter anderem auch Fieber eintritt. Ist dies der Fall, muss man von einer Influenza, also einer echten Grippe, ausgehen. Diese sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, da an der Grippe und ihren Folgen jährlich mehr als 1000 Menschen sterben.

Eine Grippe zu verhindern, ist aber gar nicht so schwer, wenn man sich an gewisse Hygienemaßnahmen hält. 

Hierzu sagen die Hygienefachkräfte des Salzkammergut-Klinikum, dass man das Risiko einer Ansteckung vermindern kann, indem man sich besonders in der Grippesaison gründlich die Hände wäscht und auch desinfiziert, was als eine der wirksamsten Methoden der Vorbeugung einer Ansteckung zu betrachten ist.
Was die Hygiene im Krankenhaus betrifft, weisen  die Hygienefachkräfte ausdrücklich darauf hin, zum einen die gewährleisteten Möglichkeiten zur Händedesinfektion zu nutzen und zum anderen das Krankenhaus gar nicht erst zu betreten, wenn man selbst erkältet ist, oder die Anzeichen einer Erkältung spürt. Denn wie die Experten erklären, ist es den Besuchern oft nicht bewusst, dass die von außen mitgebrachten Bakterien und Viren ein Gesundheitsrisiko für die Patienten darstellen.

Doch auch zu Hause ist die Händedesinfektion meist noch effektiver bei der Vorbeugung einer Grippe als die zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitamin C. 


Außerdem kann Erkältungen oder Grippen vorgebeugt werden, indem man zum Beispiel Papiertaschentücher verwendet und diese sofort nach der Benutzung entsorgt, sich gesund ernährt und sein Immunsystem mit einer ausgewogenen Ernährung schützt. Des Weiteren ist auch eine Grippeimpfung zu empfehlen, denn auch wenn der Impfstoff nicht immer hundertprozentig wirkt, kann er dennoch die Komplikationsrate senken. Damit die Viren und Bakterien nicht so schnell übertragen werden (beispielsweise durch Türgriffe oder das übliche Händeschütteln), sollte man möglichst immer statt in die Hände in die Ellenbeuge husten und niesen, was die Händedesinfektion besonders nach einem Besuch im Krankenhaus allerdings trotzdem nicht ausschließt.
In jedem Zimmer ein Desinfektionsmittelspender vorhanden, der beim Verlassen auch benutzt werden sollte. Hat man mit bereits Erkrankten außerhalb des Krankenhauses zutun, sollte regelmäßiges Händewaschen und Handtuchwechsel erfolgen. Kinder, Schwangere und auch Personen mit einem schwachen Immunsystem ist geraten besser von einem Besuch eines Infizierten abzusehen.
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